Proteste der Bürger und der BI A 10 Nord zeigen in Bergfelde erste Erfolge. Die geplante Lücke im Lärmschutzwall, die u. a. zu noch mehr Lärm bei vielen Anwohnern führen würde, wird es nun doch nicht geben!
Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg verhandelt vom 6. November bis 8. November zum besseren Lärmschutz
Die seit dem Sommer 2016 nicht abgeschlossenen Verhandlungen für einen besseren Lärmschutz beim A 10-Ausbau am Oberverwaltungsgericht Berlin werden endlich fortgesetzt. Dabei wird es auch darum gehen, ob weitere Verbesserungen durchgesetzt werden müssen, u. a. weil der Lärm an 30 Gebäuden in Bergfelde mit mehr als 33 Fassaden die zulässigen Lärmschutzparameter überschreiten! Der Richter bei der 1. Verhandlung 2016 hatte die Erhöhung des Walls durch zusätzliche 1m hohe Lärmschutzwände vorgeschlagen. Entschieden hatte er aber (noch?!) nicht.
Als frühester Baubeginn für den A 10 Ausbau ist schon vor längerer Zeit vom LS das 2018 genannt worden. Es ist in absehbarer Zeit nicht damit zu rechnen, dass vollendete Tatsachen geschaffen werden. Die Verbesserung des Lärmschutzes ist auch bis weit nach Baubeginn möglich.
Tank- und Rastanlagen „Briesetal“
Die Pläne zum Bau der beiden Tank- und Rastanlagen in unserem Schutzwald von Bergfelde liegen auf Eis, sind aber weiterhin nicht vom Tisch. Das Land spielt weiter auf Zeit und hat die Standortentscheidung dazu zeitlich verschoben, aber nicht aufgehoben!
Die BI setzt deshalb die Unterschriftensammlung fort. Wir übergeben mehr als 5.925 Unterschriften zum Heideplanfest am 3. September der Politik.